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Wir über Uns

Seit dem ich denken kann widmet sich unsere Familie dem Wohlergehen tropischer Haustiere. Folgende Grundsätze haben für mich in der Tierhaltung Vorrang:

  • „Versuche nie ein Tier seinem Umfeld anzupassen, sondern schaffe immer das optimale Umfeld für dein Tier!“
  • Als Händler trage ich eine Mitverantwortung für jedes Tier das meine Obhut verlässt!
  • Zuchttiere sind Wildentnahmen vorzuziehen! Wildtiere nur aus gesicherten Beständen und nachhaltig genutzten Biotopen nehmen!
  • Sollte sich ein Kunde von seinem Tier trennen müssen, finden wir ein neues, artgerechtes Zuhause!

Die Zukunft

Wie sich die Zukunft in der Heimtierbranche entwickelt ist offen. Sich ständig ändernde gesetzliche Bestimmungen lassen Raum zur Spekulation. Aktionismus auf allen Ebenen der Gesetzgebung (Europäische Union, Bund und Länder) ist zu befürchten. Tierschutzorganisationen fordern offen ein generelles Verbot von tropischen Heimtieren.

Nur zwei Beispiele:

Seit 2006, Verbot sämtlicher Importe von Ziervögeln in die EU, Begründung Vogelgrippegefahr.
Der Import von Ziervögeln war bis dahin der von Amtstierärtzten am besten kontrollierte Bereich der Zoobranche; mit vorgeschriebener Quarantäne und besonderen Auflagen an die Beschaffenheit der Räumlichkeiten. Die Verbreitung von Krankheiten war somit Ausgeschlossen.
Im übrigen frage ich mich, was ist mit den Millionen von Zugvögeln, die keiner überwacht?
Seit 2008, Verbot von Gift- und Gefahrtieren in Hessen. Begründung: mehr Sicherheit für die Bevölkerung.

Hat nur dazu geführt, dass Tiere, die vorher gemeldet und deren artgerechte Haltung überwacht wurden, heute illegal gehalten werden. Es wird sich dadurch auch kein Halter melden, wenn sein verbotenes Gifttier aus dem Terrarium entweicht.

Im übrigen sind Tiere mit geringem Gefahrenpotential verboten, aber andere höchst gefährliche wurden vom Gesetzgeber schlicht übersehen. Das nach Versicherungsangaben gefährlichste Tier in Deutschland ist das Pferd. Es verursacht jährlich drei bis sechs Todesfälle und bis zu 40000 sonstiger Unfälle. Es darf im Freiland ohne Aufsicht und von jedem gehalten werden.

Todesfälle durch Reptilien gab es in den letzten 15 Jahren nur einen.

Ein paar Beispiele für „Exotische Heimtiere“ und ihre Herkunft:

  • Wellensittich - Australien
  • Zwerghamster - Eurasien
  • Hauskatzen - Ägypten
  • Goldfisch - China
  • Koi-Karpfen - Japan
  • Zebrafink - Australien
  • Goldhamster - Syrien
  • Meerschweinchen - Peru
  • usw.

Tierschutz heißt Biotopschutz. Durch Verbote von exotischen Tieren in Deutschland wird kein Regenwald erhalten, kein Riff geschützt und kein Fluß sauberer. Der Mensch schützt nur den Lebensraum von dem er einen Nutzen hat. In unserer Verantwortung liegt es Projekte zur nachhaltigen Bewirtschaftung zu unterstützen, Verlußte durch Transport und Hälterung zu vermeiden und für eine artgerechte Unterbringung sorge zu Tragen.

Was sich heute schon abzeichnet ist, dass es zur Verteuerung unseres Hobbys kommen wird.
Neben den offensichtlichen Gründen wie gestiegener Transportkosten und den Energiepreisen gesellen sich Kosten für immer mehr Bürokratie in der Abwicklung von Importen.
Alle, die die Freude an der artgerechten Haltung von exotischen Haustieren haben, sollten den Kopf nicht hängen lassen.

Es wird immer einen legalen Weg geben, unser Hobby weiter zu betreiben.


Vita
  • 1965 Zoo-Flade wird unter der Bezeichnung „Zierfischzüchterei Groß- und Einzelhandel“ als Gewerbe angemeldet.
    Gründer Reinhard Flade betreibt die Zucht von Zierfischen seit 1942.
    Die ersten Geschäftsräume bestanden aus einem alten Bauwagen mit Kohleofen im Garten der Mietwohnung.

  • 1969 Erster Geschäftsraum im eigenem Wohngebäude ca. 10 m².
    Doch es stellte sich schnell heraus, dass der Bedarf an guten Zierfischen weit größer war.
    In den folgenden Jahren wurde aus dem Hobby ein Geschäft auf ca. 70 m².

  • 1975 Aus dem Nebenerwerb wird ein Hauptberuf.
    Neben der Aquaristik werden Ziervögel und Nagetiere mit ins Programm aufgenommen.
    Später folgten Reptilien. Auch das Angebot an Zubehörartikeln wird stetig erweitert.
    Die Verkaufsfläsche wächst auf ca. 120 m².

  • 1986 Die ersten eigenen Importe von Süß- und Meerwasserfischen werden durchgeführt.

  • 1996 Auf der benachbarten Fläche wird ein separates Geschäftsgebäude mit 260 m² Verkaufsfläsche bezogen. (Ich dachte das würde für die nächsten Jahre ausreichen. Mein Vater hielt es für sehr Groß).

  • 1997 Eine Werkstatt zum Bau von Aquarien und Terrarien wird eingerichtet.

  • 1999 Die Geschäftsführung wird von Reinhard Flade an Udo Flade übergeben.
    Im selben Jahr werden die Verkaufsräume durch Anbauten auf 480 m² erweitert.

  • 2001 Ein Außenbereich (120 m²) für japanische Koikarpfen und andere Teichfische wird angebaut.

  • 2002 Zooparadies-Flade wird zum IHK-Ausbildungsbetrieb für die Berufe Verkäufer/in und Kaufmann/Frau im Einzelhandel.

  • 2004 Eine Schauteichanlage mit 50 m² Fassungsvermögen wird angelegt. In ihm tummeln sich Japan-Koi bis zu einer Länge von 100 cm.

  • 2008 Eine 100 m² große Quarantänestation für Zierfischimporte wird in Betrieb genommen.

  • 2010 Der Kaltwasseraußenbereich wird vergrößert (150 m²) und mit einem Wintergarten überdacht.

  • 2011 Erhalt der Zuchterlaubnis für Sittiche und Papageien.

  • 2012 Unser neustes Projekt ist die Erweiterung unserer Terraristik mit dem Bau einer gift- und gefahrtiersicheren Terraristikanlage (20 Terrarien), sowie der Bau einer Quarantänestation für Terrarientiere. Fertigstellung März.
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